Heidelbeere: Das Heimische Superfood aus der Natur 🫐

Die Heidelbeere ist auch unter den Namen Blaubeere, Schwarzbeere oder Wildbeere bekannt. Diese kleinen, dunkelblauen Beeren wachsen an Sträuchern und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Heidelbeeren: Blaue Kraftpakete
Die im Handel erhältlichen Heidelbeeren sind Kulturheidelbeeren, die ursprünglich aus Nordamerika stammen. Diese Beeren sind größer, mit einer feinen weißen Wachsschicht überzogen und haben ein helles, kaum färbendes Fruchtfleisch – im Gegensatz zu den wilden Beeren, die blaue Lippen, Zähne und Zunge verursachen.
4 Superkräfte der Heidelbeere
- Entzündungshemmend
- Stärkung des Immunsystems
- Unterstützung bei Durchfall (getrocknet)
- Kalorienarm
Heidelbeeren: Die heimische Wunderbeere
Heidelbeeren enthalten neben dem antioxidativ wirkenden Farbstoff Anthocyane wertvolle Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Kalium. Sie sind reich an Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt, und Vitamin E, das ebenfalls antioxidativ wirkt. Die Beeren sind kalorienarm und enthalten viele Nahrungsfasern, die gut für unsere Verdauung sind.
Sanfte Regulation der Verdauung
In größeren Mengen können Heidelbeeren, wie viele andere Früchte, Durchfall verursachen. Getrocknete Beeren hingegen wirken dank ihrer enthaltenen Gerbstoffe als Hausmittel gegen Durchfall. Allerdings können große Mengen Salicylsäure, die in Heidelbeeren enthalten ist, allergische Reaktionen wie Kopfschmerzen und Hautausschläge hervorrufen.
Sommerliche Vielfalt in der Küche
Heidelbeeren schmecken süß-säuerlich und eignen sich hervorragend als frische Zutat für ein leichtes Müsli, für Desserts oder einfach als Snack. Sie passen auch gut in Smoothies, Salate und sogar zu herzhaften Gerichten. Da Heidelbeeren gelierfähig sind, lassen sie sich auch zu Konfitüren und Gelees verarbeiten.
Saison
Getrocknete Heidelbeeren haben den wunderbaren Effekt, dass man sie das ganze Jahr über genießen kann. Da ein Dehydrator den größten Teil des Wassergehalts entzieht, sind sie bis zu einem Jahr haltbar. Frische Heidelbeeren gibt’s im Sommer.
Hauptsaison: Juni bis September
Nebensaison: Mai + Oktober
Heidelbeeren selbst trocknen
Um den Geschmack der Heidelbeeren auch im Winter zu genießen, können sie einfach getrocknet werden. Dazu die Beeren auf ein Backblech oder Haushaltspapier ausbreiten und für etwa vier Tage in der Sonne trocknen lassen. Alternativ können sie bei maximal 60 Grad Celsius für einige Stunden im Ofen getrocknet werden. Lasse dabei die Ofentür einen Spaltbreit offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Ein Holzkochlöffel in der Backofentür kann dabei helfen.
Gefriertrocknen – eine schonende Methode
Beim Gefriertrocknen werden die Beeren tiefgefroren und anschließend in eine Vakuumkammer gelegt. Durch den erzeugten Unterdruck verdampft das gefrorene Wasser direkt, ohne in den flüssigen Zustand überzugehen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Lebensmittel schonend getrocknet werden und Struktur, Aroma sowie insbesondere Vitamine weitestgehend erhalten bleiben. Allerdings ist das Gefriertrocknen zu Hause nicht ganz einfach.
Haltbarkeit von getrockneten Heidelbeeren
Luftdicht verschlossen sind luft- oder ofengetrocknete Heidelbeeren zwischen einem halben oder einem ganzen Jahr haltbar. Gefriergetrocknete Beeren können sogar mehrere Jahre haltbar bleiben. Geöffnete Packungen sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Getrocknete Heidelbeeren als Hausmittel gegen Durchfall
Getrocknete Heidelbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch ein bewährtes Hausmittel gegen leichten Durchfall. Die enthaltenen Gerbstoffe verhindern, dass Durchfallerreger durch die Darmschleimhaut dringen.
Insgesamt sind Heidelbeeren ein wahrer Schatz der Natur, der unsere Gesundheit fördert und unsere Küche bereichert. Nutzen Sie die Vorteile dieser heimischen Superfrucht und genießen Sie ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
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